Das Neuartige dieses Trauerspiels ist, dass das Tragische nicht aus dem Gegensatz zweier Schichten, sondern einfach aus der bürgerlichen Welt selbst abgeleitet ist.
Aus trotzigem Schmerz um ihren verlorenen Jugendgefährten hat sich das Bürgermädchen Klara ihrem ungeliebten Verlobten hingegeben, der sie jedoch aus kalter Berechnung verlässt. Die Angst vor ihrem Vater treibt Klara schließlich in den Selbstmord.
Urteil der “Vereinigten Jugendschriften-Ausschüsse”: “…. Die vorliegende ungekürzte Ausgabe des Trauerspiels ist geeignet zum Klassenlesen in Oberschulen. Da die historisch-kritische Ausgabe von HEBBELS WERKEN zugrunde liegt und der Anhang eine gute Biographie über ihn bringt, ist dieses Heft für den Literaturunterricht besonders wertvoll.”
Neben der Biografie bringt der Anhang eine Entstehungsgeschichte zu “Maria Magdalena” sowie ausführliche Anmerkungen.