Dieses Drama um den dänischen Königssohn Hamlet gehört wohl zu den bekanntesten Dramen überhaupt. Hamlet ist zum Prototyp des Zauderers geworden, “dem der Intellekt die Tat zersetzt”. “Der Sprachkünstler und Sprachschöpfer Shakespeare scheint sich im Hamlet sein Ebenbild geschaffen zu haben. Denn wie keine andere Gestalt Shakespeares weiß Hamlet auf dem Instrument der Sprache wie auf einer Orgel mit mehreren Manualen und Registern zu spielen.” 21 Seiten Nachwort, in dem außer Biografischem und Ausführungen zur Textgeschichte Goethes Gedanken zu Shakespeare “Shakespeare und kein Ende” enthalten sind, sowie ausführliche Anmerkungen, machen das Heft zu einer wertvollen Lektüre.
Das Leseheft umfasst neben dem ungekürzten Text in der Übersetzung August Wilhelm von Schlegels (durchgängige Vers-/Zeilenzählung) ein Nachwort (5 Seiten), einen Abschnitt zu Shakespeares Biografie (4), bibliografische Hinweise (1), Johann Wolfgang von Goethes Aufsatz “Shakespeare und kein Ende” (9) sowie Wort- und Sacherläuterungen (4).