“Der Waldsteig” ist eine der wenigen Novellen Stifters, die von einem leisen Humor durchzogen sind. Stifter beschreibt hier einen liebenswürdigen Narren und Außenseiter. In einem Bad findet der eingebildete Kranke wunderbare Heilung. Hier nimmt die Bergwelt ihn gefangen und mit ihr ein junges Mädchen, eine Tochter der Berge und des Waldes.
Das Nachwort bringt eine Gegenüberstellung der 1. und 2. Fassung von der Szene, in der die erste Begegnung des Kranken mit dem jungen Mädchen geschildert wird. Hier läßt sich die Eigenart der Umformung besonders gut erkennen, die der Stil der Urfassung überall erfahren hat. Anmerkungen helfen dem Schüler.