Das Leseheft bietet zwei Paradebeispiele für die Epoche der Frühromantik: Ludwig Tiecks Kunstmärchen „Der blonde Eckbert“ (1797) und „Der Runenberg“ (1804).
Anders als in den Volksmärchen der Brüder Grimm findet der Held nicht sein Glück, sondern verfällt den eigenen Dämonen. Die Landschaft wird zum symbolischen Innenraum, die Grenzen von Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Tiecks blonder Eckbert ist ein Zerrissener, von Verfolgungswahn Getriebener, der nach der Kindheitserzählung seiner Frau Bertha den eigenen Freund tötet und zunehmend dem Wahnsinn verfällt. Ein ähnliches Schicksal ereilt den Jäger Christian in „Der Runenberg“. Er verlässt seine Familie, um einem Trugbild, einem alten Waldweib, nachzulaufen.
Das zeichnet die preisgünstigen Hamburger Lesehefte PLUS aus:
- Lesefreundlicher Originaltext
- Breite Randspalte mit kurzen Worterklärungen
- Platz für eigene Notizen
- Navigationsleiste zur besseren Orientierung
- Biografie des Autors
- Ausführlicher Wort- und Sacherklärungsteil
- Umfangreiche Materialien, nach Themenbereichen gebündelt
Dieser Titel ist ebenfalls als E-Book erschienen:
Weitere Ausgaben (verlinkt unter „Das könnte Ihnen auch gefallen…“):
- Alternativ ist das Leseheft auch als klassisches Hamburger Leseheft erhältlich.
- Analysiert und interpretiert mit Textverweisen wird das Hamburger Leseheft in den Königs Erläuterungen, C. Bange Verlag