In „Jugend ohne Gott“ schildert Ödön von Horváth die Gefahren eines faschistischen Staates und dessen schädliche Wirkung auf die Jugendlichen. Am Beispiel eines 34-jährigen Lehrers zeigt er auf, wie der Einzelne in einer Diktatur für das freie Äußern seiner Meinung verurteilt wird. Also passt er sich an, um seine Stellung nicht zu verlieren. Im Laufe des Romans, nach den Erfahrungen in einem militärisch organisierten Zeltlager und dem Mord an einem Schüler, vollzieht sich in dem Lehrer ein Wandel. Er, der nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs nicht mehr an Gott glaubt, beschließt nun, als Konsequenz seines zurückgewonnenen Glaubens, die Wahrheit zu sagen und den Mord aufzuklären – auch mit der Gefahr, selbst belastet zu werden. Das Thema des Romans ist auch heute noch aktuell.
Das zeichnet die preisgünstigen Hamburger Lesehefte PLUS aus:
- Lesefreundlicher Originaltext
- Breite Randspalte mit kurzen Worterklärungen
- Platz für eigene Notizen
- Navigationsleiste zur besseren Orientierung
- Biografie des Autors
- Ausführlicher Wort- und Sacherklärungsteil
- Umfangreiche Materialien, nach Themenbereichen gebündelt
Dieser Titel ist ebenfalls als E-Book erschienen:
Weitere Ausgaben (verlinkt unter „Das könnte Ihnen auch gefallen…“):
- Alternativ ist das Leseheft auch als klassisches Hamburger Leseheft erhältlich.
- Analysiert und interpretiert mit Textverweisen wird das Hamburger Leseheft in den Königs Erläuterungen, C. Bange Verlag