In „Jugend ohne Gott“ schildert Ödön von Horváth die Gefahren eines faschistischen Staates und dessen schädliche Wirkung auf die Jugendlichen. Am Beispiel eines 34-jährigen Lehrers zeigt er auf, wie der Einzelne in einer Diktatur für das freie Äußern seiner Meinung verurteilt wird. Also passt er sich an, um seine Stellung nicht zu verlieren. Im Laufe des Romans, nach den Erfahrungen in einem militärisch organisierten Zeltlager und dem Mord an einem Schüler, vollzieht sich in dem Lehrer ein Wandel. Er, der nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs nicht mehr an Gott glaubt, beschließt nun, als Konsequenz seines zurückgewonnenen Glaubens, die Wahrheit zu sagen und den Mord aufzuklären – auch mit der Gefahr, selbst belastet zu werden. Das Thema des Romans ist auch heute noch aktuell.
Titel unter H
Horváth, Ödön von: Jugend ohne Gott
Ödön von Horváth,
Jugend ohne Gott
Roman
Hamburger Leseheft Nr. 230
112 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-87291-229-9
Hamburger Lesehefte Verlag
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Artikelnummer: 9783872912299
Kategorie: Titel unter H
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